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High Five – 5 Fragen an Aroma und Joe von Music Ahead

Wissenstransfer, Diskussionskultur und Zukunftsforschung sind nicht gerade Themen, die gemeinhin mit dem Nachtleben in Verbindung gebracht werden. Dabei befindet sich die Club- und Musikkultur aktuell stark im Wandel. Das in Berlin stattfindende „Music Ahead“ nimmt sich genaue dem an. Wir sprachen mit den Machern DJ Aroma und Joe vom Ritter Butzke.
Wie schwer war es für euch so viele unterschiedliche und vielleicht auch konkurrierende Menschen an gemeinsame Tische zu bekommen?
Aroma & Joe: Wir haben als Team mit vielen tollen Leuten zusammengearbeitet und uns viel Zeit genommen für Gespräche, weil wir am Anfang auch erst einmal für uns selbst herausfinden mussten wer zu welchem Thema die beste Wahl ist. Die richtige Mischung der Protagonisten war eigentlich das wichtigste um Meinungsvielfalt zu haben. Als wir dann wussten wen wir wollen war es eigentlich ganz einfach. Der Club und wir selbst haben ja über die Jahre hinweg viele Kontakte aufgebaut. Und eigentlich respektieren sich alle, selbst wenn sie vielleicht unterschiedliche oder konkurrierende Positionen haben.
Es geht im Großen und Ganzen um den elektronischen Musikkosmos bei der Music Ahead und dessen Zukunft. Welche drei Entwicklungen findest Du derzeit besonders spannend, die sich bei eurem ersten Treffen ergeben haben?
Aroma & Joe: Eigentlich war die wichtigste Erkenntnis, dass es keine Gewissheiten gibt, darüber waren sich alle einig. Das ist einerseits anstrengend aber auch unglaublich interessant. Der erste Music Ahead Donnerstag mit dem Backstage Dinner war super toll, genauso hatten wir uns das bei der Planung vorgestellt, alle hatten sehr gute Gespräche. Jetzt geht es weiter und ich denke es bleibt spannend, ich freue mich vor allem auf den Dialog mit dem Publikum am 12.11. wenn wir die Ergebnisse vorstellen.
Ihr stellt auch die Frage nach dem „Danach“ von Facebook und Soundcloud? Gibt es darauf schon Antworten?
Aroma & Joe: Witzigerweise sprach man eigentlich schon über die Folgen des „Danach“. Facebook, wie wir es mal kannten, bevor die Werbung die Algorithmen übernahm, gibt es ohnehin kaum noch. Man war sich ziemlich einig, dass es eigentlich schon eine Weile vorbei ist und man sich schon längst umorientiert hat und Facebook weniger nutzt. Bei Soundcloud ist das anders, weil das ja nur einen Teilbereich abdeckt, nämlich Musik zu finden. Aber auch da ist die Konkurrenz durch die großen Streaming Dienste schon stark. Konkretere Antworten werden später aufgearbeitet und veröffentlicht bzw. auf der dritten Veranstaltung vorgetragen und diskutiert.
Welche drei Tracks würdest Du als Soundtrack zu eurer Expertenrunde zusammenstellen, um die Stimmung zu beschreiben und zu untermalen?
Aroma: Wir hatten ja auch sehr tolle Künstler als Teilnehmer, ich würde also Tracks von Rüde Hagelstein, Rainer Weichhold, Tanith, Format B, Kuriose Naturale und dj aroma* empfehlen.
Ihr habt auch über die Folgen für die Clubkultur von der Festivalisierung gesprochen. Was ist damit gemeint?
Aroma & Joe: Das Phänomen des Festivalisierung geht einher mit dem Phänomen der Eventisierung. Die Probleme sind hausgemacht wenn viele musikalische und clubkulturelle Inhalte immer öfter in immer größere und globalere Veranstaltungen münden. Gleichzeitig gehen Festivals, die ursprünglich immer ausserhalb der Städte ihren Platz hatten, immer mehr bewusst in die Städte, während die klassischen urbanen Räume für die Clubs zunehmend in die Peripherie gedrängt werden. Darüber hatten wir sehr kontroverse Standpunkte, vom Groß-Veranstalter bis hin zu kollektiv organisierten Strukturen. Verdrängung ist ja gerade in Berlin ein generelles und heißes Thema….
Interessierte können jetzt Donnerstag zur öffentlichen Vorstellung der Ergebnisse im Ritter Butzke (Ritterstraße 26, 10969 Berlin) ab 17.00 vorbeischauen.
Weitere Infos: www.musicahead.org. Das erste Video gibt es HIER.
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